Die österreichische Gesellschaft für begleitende Krebstherapie stellt eine Verbindung zwischen klinischer und komplementärer Medizin her. Die schulmedizinische Krebsbehandlung ist die grundlegende Basis onkologischer Therapien. Maßgeblich ist die Abstimmung der verschiedenen Möglichkeiten biologischer Therapien zu den jeweils laufenden klinischen Tumor reduzierenden Schritten, komplementärmedizinische ärztliche Maßnahmen können somit
vor, während und nach
einer klinisch-onkologischen Krebstherapie eingesetzt werden.
Ziele sind die
- Verbesserung der Lebensqualität
- Verminderung von Nebenwirkungen klinischer Therapien
- Stützung des Immunsystems
- u.a.m
Komplementäre Therapien werden im Kurs – soweit möglich – mit ihren wissenschaftlichen Hintergründen dargestellt, andere Methoden werden beschrieben und gewertet, andere wiederum nur kursorisch dargestellt.
Etliche Bereiche ergänzender Maßnahmen sind auch heute noch der Erfahrungsheilkunde zuzurechnen, somit soll auch dieses wertvolle Wissen nicht verloren gehen.
Begleitende Behandlungsmethoden haben in den letzten Jahren in Österreich in der Allgemeinmedizin, auf den Gebieten vieler Sonderfächer und im Zusammenhang mit Krebserkrankungen wesentlich an Bedeutung gewonnen.
In den letzten Jahren ist eine Vielzahl von neuen Erkenntnissen zu Wirkung, Nebenwirkungen oder Kontraindikationen einzelner wesentlicher komplementärer Behandlungen in einer Reihe internationaler medizinischer Journale publiziert worden. Diese Grundlagen ermöglichen heute einen qualitätsorientierten Einsatz bei Krebserkrankungen und bieten eine klare Abgrenzung zur „alternativen Szene“. Die Zielgruppe sind ÄrztInnen für Allgemeinmedizin und FachärztInnen aller Fachrichtungen.